Film – Preview GLORIA!
Italien, Schweiz 2023, Farbe, 104 Min., FSK: ab 12
Regie: Margherita Vicario
DarstellerInnen: Galatéa Bellugi, Carlotta Gamba, Maria Vittoria Dallasta, Sara Mafodda, Paolo Rossi
Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa, von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat…
GLORIA! ist eine ungestüme filmische Sinfonie, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Mit ihrem berührenden wie mitreißenden Regiedebüt setzt die Regisseurin Margherita Vicario all den vielen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal, die wie gepresste Blumen zwischen den Seiten der Geschichte verborgen sind.
Eintritt an diesem Abend: 12,- €
Filmbeginn bei ausreichender Dunkelheit
Live: SONGS OF THE MOON – Keller, Warnke & Reich
Ulla Keller (Sängerin) und Frank Warnke ( Gitarrist) spielen und zelebrieren in ihrem neuen Programm „ Songs oft he Moon“ Geschichten vom Mond aller Arten. Ob als ganz neue Interpretation von Schuberts Mondnacht, des weltbekannten Brecht und Weill Songs „ Moon from Alabama“ oder Bruno Mars „Talking to the Moon“, sie finden ihren Weg mit sphärischen Klängen und lassen diese Songs so wirken, dass man sich dem Zauber des Mondes nicht entziehen kann. Für die Reise zum Mond haben sie den Percussionisten und Handpanartisten Markus Reich eingeladen. Walking on the Moon…..
Kinopartner: Kino Traumstein